Mittwoch, 29. Oktober 2014

Wenn nichts mehr hilft, hilft mir Bob Ross

Liebe Schnitzelfreunde,
heute ist ein suboptimaler Tag. Einer, an dem die Welt ein blöder Ort ist und man sich zusammenschnurren möchte wie ein Katzenvieh, um die verbleibenden Stunden bis Mitternacht unter einer fluffigen, nach Lavendelblüten duftenden Mohairdecke (dekadent!) zu verbringen. Die einzige Aufgabe lautet, gleichmäßig in den Bauch zu atmen und nach dem inneren Gandhi zu suchen. Gerne kann auch ab und zu wer vorbeischauen und Kekse bringen. Oder vielleicht lieber doch nicht... Ich habe vorhin eine ganze Packung Butterspekulatius mit Vollmilchschokoladenboden vernichtet. Örks.

Aus gegebenem Anlass also ein Video von dem Mann, der uns all das vergessen lässt. Der mit seiner sanften Stimme und seinem unerschütterlichen Optimismus die Welt ein bisschen besser macht. Ganz unaufgeregt, leichtfüßig, beinahe schwerelos. Indem er Wolken malt. Viele, viele, abertausende fröhliche kleine Wolken. Ja! Herr Ross STREICHELT seine Leinwände mit Pinseln, liebevoll verhilft er Farbtuben dazu, wohlgeformte enzianblaue oder titanweiße Würstchen zu gebären und gibt dir und auch mir das Gefühl, dass eigentlich alles takko ist. Danke, Bob Ross. Ich denke, ich geh mir jetzt Farbpalette und Staffelei besorgen und dann verleihe ich meinem wiedergefundenen Frieden Ausdruck. In Blau-Weiß. Und währenddessen rede ich dem Pinsel gut zu. 

Bevölkert die Welt mit happy little clouds. Denn Bob sagt, dass es gut ist. Und Bob weiß, wovon er spricht. Liebt ihr Bob Ross genauso wie ich? (Die Frisur, die Frisur!) An so speziellen Tagen könnte ich ihm ernsthaft stundenlang zusehen. Das ist meditativ, es beruhigt.


Was gelernt?
Manchmal isses so einfach. Frag Bob.

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